Klare definierte Leitlinien bilden die Grundlage unserer Arbeit

Dienst an den Lebenden zu Ehren der Toten

In Anerkennung unserer Verantwortung gegenüber Auftraggeber und Öffentlichkeit und in der Verpflichtung aus der Mitgliedschaft zu unserem Bestatterverband legen wir unserer Berufsausübung folgende Verpflichtungen zugrunde:

  • Die Würde der Verstorbenen zu achten und Riten und Brauchtum aller Kulturen, Nationen und Religionen zu respektieren.
  • Angehörige sensibel und rücksichtsvoll zu begleiten.
  • Die übertragenen Aufgaben mit größter Sorgfalt und im Interesse der Auftraggeber zu erfüllen.
  • Absolutes Stillschweigen über vertrauliche Informationen zu wahren.
  • Sich ehrlich und redlich zu verhalten, weder falsche noch irreführende Angaben zu machen und jedem eine individuelle Bestattungsregelung zu garantieren.
  • Allen, die eine Bestattung zu Lebzeiten regeln möchten, hierzu die Möglichkeit zu bieten und - im Bewusstsein dieser Verantwortung - die eingegangenen Verpflichtungen im Sinne der Vorsorgenden zu erfüllen.
  • Die Öffentlichkeit über Bestattungsdienstleistungen und Bestattungskosten transparent und eindeutig zu informieren.
  • Durch ständige Weiterbildung die fachliche Qualifikation verbessern.

Darüber hinaus möchten wir auch unseren Beitrag zur Pflege einer respektvollen, menschenwürdigen Bestattungskultur leisten.  

Wir möchten mithelfen, sinnvolle Rituale und Traditionen, die über Jahrhunderte ein hilfreiches Geländer in schwierigen Situationen der Trauer waren, unter den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Bedürfnislagen neu zu gestalten.

Wir möchten dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bestattungskultur als Teil unseres Lebens zu fördern, da der Umgang mit den Verstorbenen Rückschlüsse auf die ethischen Standards einer Gesellschaft zulässt.
 


Der Tod ist kein Abschnitt des Daseins, sondern nur ein Zwischenereignis,
ein Übergang aus einer Form des endlichen Wesens in eine andere.

Wilhelm von Humboldt, (1767 - 1835),
dt. Gelehrter, Staatsmann und Mitgründer der Universität Berlin